Herbstzeit ist Kürbiszeit

Am 31. Oktober wird es wieder schaurig. Bereits seit einigen Jahren wird auch bei uns in Deutschland Halloween gefeiert. Kleine Geister streifen durch die Straßen, Häuser sind gruselig geschmückt und überall leuchten geschnitzte Kürbisfratzen.

Aber wusstet ihr eigentlich, dass der Kürbis auch ein echtes Superfood ist ? Kürbisse enhalten viele Vitamine, wie z.B: Vitamin K, Vitamin C, Vitamin E, sowie Kalium, Eisen, und Folsäure. Außerdem eignen sich Kürbisse als gute Beschäfttigungsmöglichkeit für Eure Wachteln. Wusstet Ihr, dass Ihr die Kürbiskerne den Wachteln / oder dem Geflügel als Snack zum picken anbieten könnt ? Bitte passt aber auf, Zierkürbisse und einige Wildkürbissorten sind giftig, da sie einen hohen Bitterstoffanteil haben. Speisekürbisse wie der Hokkaido- oder Butternutkürbis können bedenkenlos gefüttert werden. 

Während der Kürbissaison, die im Oktober ihren Höhepunkt erreicht, könnt ihr Eure Wachteln reichlich mit dem leckeren Obst verwöhnen. Obst ? Ja, richtig gelesen. Der Kürbis ist die größte Beerenfrucht der Welt und nach der botanischen Definition zählt dieser zum Obst. Der Kürbis stammt ursprünglich aus Südamerika und wurde dort bereits schon vor über 8000 Jahren als Nahrungsmittel verwendet. Aufgrund seiner harten Schale wird er unter anderem als Panzerbeere bezeichnet. 

Doch was hat das nun eigentlich mit dem Kürbis und Halloween auf sich ? Das Licht in dem ausgehöhlten Kürbis soll den Teufel und böse Geister fernhalten. Der Brauch geht auf eine Legende aus Irland zurück. Dort lebte einer Sage nach der Bösewicht Jack. Als dieser starb, verwehrte ihm Gott den Zugang zum Himmel. Doch auch in der Hölle war der böse Jack nicht willkommen, da dieser den Teufel zu Lebzeiten übers Ohr gehauen hat. Da er weder im Himmel, noch in der Hölle willkommen war, machte er sich mit einer ausgehöhlten Rübe, in die er ein Stück Kohle legte auf die Suche nach einem Ort, an dem er bleiben konnte. Aus dieser Legende her leiteten die Menschen den Glauben ab, dass ein brennendes Stück Kohle den Teufel und böse Geister fernhalten können. 

Als viele Iren nach Amerika auswanderten, namen sie diesen Brauch mit. In Amerika gab es seinerzeit wenige Rüben, aus diesem Grund wurden stattdessen Kürbisse genutzt. Der Kürbis war wesentlich größer und ließ sich leichter bearbeiten. So entstand der Brauch mit den Kürbissen. In Anlehnung an die Rübenlaterne von Jack werden Halloween-Kürbisse ausgehöhlt. mit Kerzen bestückt und an Halloween aufgestellt, um böse Geister zu vertreiben.

Wir wünschen Euch eine schaurig schöne Zeit !