Die stressfreie Vergesellschaftung von Wachteln
Im heutigem Blog-Beitrag geht es um die Vergesellschaftung von Wachteln.
Wenn du neue Tiere in deinen Bestand aufnimmst, solltest du diese erstmal ein paar Tage in
Quarantäne setzen, um das Risiko von Infektionen und Parasiten zu senken. Außerdem können
die neuen Tiere erstmal in Ruhe ankommen, bevor sie die anderen Wachteln kennenlernen.
Für die Vergesellschaftung ist es von Vorteil, wenn die Wachteln sich bereits hören und vielleicht
sogar sehen können.
Wenn die Quarantänezeit überstanden ist, können die Wachteln vergesellschaftet werden.
Die Quarantänezeit beträgt 2 Wochen. Für die Vergesellschaftung solltest du für ausreichend Verstecke
im Stall sorgen, so dass deine Tiere die Möglichkeit haben, sich zurück zu ziehen. Am besten ist es
sogar, wenn du den ganzen Stall ausmistest und neu einrichtest. Dadurch hat keine Wachtel ein
„Territorium“ und alle müssen den Stall oder die Voliere neu entdecken.
Die Wachteln, die du bereits in deinem Stall oder der Voliere hattest, haben über die Zeit eine Hackordnung ausgebildet.
Setzt du nun neue Tiere zu den bereits vorhandenen, dann wird diese Hack- oder Rangordnung durcheinandergewürfelt und die
Wachteln müssen die Rangordnung wieder neu aufstellen. Dies dauert ein paar Tage, aber in dieser Zeit kann es zu Gerangel
kommen. Beobachte deine Tiere genau und schaue, dass keine Wachtel der anderen Verletzungen zufügt. Sollte es vorkommen,
dass Verletzungen entstehen, dann separiere die Wachteln für ein paar Tage und versuche es erneut.
Je nachdem wie viele Wachteln du in deine bestehende Gruppe integrieren möchtest, kannst du sie auch nach und nach zu den
anderen Tieren setzen. Dadurch entstehen weniger Unruhe und Stress im Stall / in der Voliere.
Generell ist es sehr sinnvoll die Vergesellschaftung am Abend (in der Dämmerung) durchzuführen. Die Wachteln kommen dann
zur Ruhe und im Stall ist nicht mehr so viel Trubel wie am Tag. Bei Tageslicht sind die Wachteln nämlich am aktivsten und abends
ist es am ruhigsten.
Nimm dir ausreichend Zeit, um die Vergesellschaftung zu beobachten. Generell sollten die Wachteln nicht zu gestresst sein und
es sollte alles in Ruhe ablaufen.
Wir haben in unserem Wachtelstall einen Bereich den wir abtrennen können. Dort kommen unsere neuen Wachteln immer erst
hinein. In der Zeit können sich die Wachteln die ganze Zeit sehen und auch hören. Wenn die Quarantäne vorbei ist, setzen wir
unsere Wachteln in der Abenddämmerung zu den anderen. So hat die Vergesellschaftung bei uns immer gut funktioniert und
es gab fast keine Schwierigkeiten.
Habt ihr Fragen? Schreibt uns gerne und schaut in unserem Shop vorbei.
Eure Maleen